Fakt: Standardisierte Leistungen (Beratung) werden ersetzt durch Algorithmen

Chance: Entwicklung komplexer Regelwerke + Anlernen von Systemen mit KI als neues Geschäftsfeld

Automat. digit. (Beratungs-)Prozesse können nicht neue Ideen entwickeln und Emotionen zeigen!!

(künstl. Empathie/Kreativität noch nicht erfunden ;)

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Swipe to start

“Neue Technik” adaptieren ist zu wenig!

New Work != alte/bisherige Arbeit + neue/digitale Technologie

Arbeit bisher: pragmatisches Mittel für Lebensunterhalt

Arbeit neu: darf Spaß machen (anderes Grundverständnis / “neu denken”)

AK/Ö3-Denkmuster vs “richtige” Arbeitskultur

 

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-> es geht um neue Technologien UND neue Lösungsansätze!

Vordergrund: nicht reiner Profit, sondern Bedürfnisse d. Menschen

Selbstständigkeit • Freiheit • Gemeinschaft (Teilhabe)

erfordert “denken” – denn neues Denken schafft Mehrwert

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Selbstbestimmte Arbeitswelt statt detailliert vorgeschriebene Arbeitsschritte
(mehr Freiheit durch Selbststk. & Selbstorg.)

Auf Vertrauen basierte Zusammenarbeit statt Kontrolle von oben

Maschine stellt Arbeit zur Verfügung statt Menscht machen alles selber
(alles was Mensch macht wird teurer)

New Work ist weit mehr als alte Arbeit mit Internetanschluss- Christoph Heumader
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Gemeinsam: Bildung schützt vor Auswirkungen!

Aber: Die 4. Industrielle Revolution ist anders:

Wir können nicht schneller oder besser denken als Maschinen.

Wir können nicht schneller oder besser lernen als Algorithmen.

Bsp: KI schlägt 20 Anwälte bei der Analyse von Verträgen klar
Zalando plötzlich auf 200 Marketing-Spezialisten verzichtet

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Neue Systeme denken und bauen

Kompetenzen des 21. Jhdts:

Kritisches Denken. Kommunikation. Kreativität. Initiative.

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Industr. Rev.: + Bsp. “Geschwindigkeit”:

Mitte 19. Jhdt: keine einheitl. Zeitzone

mehrere hundert untersch. Zeitzonen in Europa (alleine in DE ~ 60 versch. ZZ)

Eisenbahn: Möglichkeit, weite Strecken in kurzer Zeit zurück zu legen -> Vereinheitl. der Zeit im deutschsprachigem Raum

Ende 19. Jhdt (1893): MEZ eingeführt

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Time change

People change

Memories remain

 

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Zeit ist relativ
für 14-jährigen: sehr langsam
(zB Absitzen in Schule)
für 41-jährigen: eher schnell
(zB noch offene Arbeit)

Zeit-Wahrnehmung:
je weniger Neues,
desto kürzer die Zeit

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Prospektive: während des Geschehens
Retrospektive: Ereignis bereits vorbei (Rückschau)

 

IST (Ereignis)

WAR (Erinnerung)

 neue Tätigkeit/Spaß

 Zeit vergeht “zu schnell”

 lange, erfüllte Zeit

 08/15-Tätigkeit/kein Spaß

 Zeit vergeht “normal”

 kurze, langweilige Zeit (Wüste)

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Urlaub-Paradoxon
Gehirn speichert neue Erfahrungen umfangreicher ab, Vertrautes eher weniger

=> Retrospektiv: Dauer eines Ereignisses = Anzahl an Erinnerungen zu diesem Zeitraum

Kinder/Jugendliche: viele neue Erfahrungen
Erwachsene: Alltag besteht aus Routine, man erlebt wenig Neues

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Gehirn auf Trab halten, um “Zeit zu verlangsamen”
zB neue Fähigkeiten erlernen, Unvertrautes ausprobieren, unbekannte Gebiete/Orte erforschen

Gedächtnis mit zahlreichen neuen Erinnerungen füllen!

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Der große Fortschritt ist nur technisch, nicht menschlich.

Warum nicht auch human?
Weil die Menschheit allgemein stark abgesunken ist.
Die Gier ist so groß, dass man keine Rücksicht auf gar nichts mehr nimmt.

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Die Gemeinschaft verschwindet nicht,
sie verlagert sich nur.

Von der Innenstadt in Shop-Plattformen,
vom Stammtisch auf Social Media,
von F2F Fachgesprächen nach Foren.

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Eisenbahn war der Motor der industr. Revolution

Glasfaser-Bahn ist der Motor der Digitalen Revolution

Maschinen-Zeitalter vs Computer-Zeitalter
Vom Webstuhl zur Webagentur

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Lokalzeiten wurden abgeschafft
um einheitliche Fahrpläne zu ermöglichen
=> Greenwich-Zeit eingeführt

Zersiedelung des städt. Umlands kam in Gang
Im Zentrum der Stadt arbeiten – mit Familie 15 km außerhalb der City wohnen, da in wenigen Minuten erreichbar
=> rings um Hauptstadt, wo es Eisenbahnen gab, haben sich Wohnungen vervielfacht

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1800 – 1850
vorwiegend Personenverkehr

seit 1850
überwiegt Güterverkehr

Heute
Datenverkehr
GV …

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Anfang 19. Jhdt., England

Widerstände & Protest-/Sabotage-Aktionen

hatten damals auch was Gutes: “Fabrik-Inspektoren” wurden geschaffen
=> sorgte damals dafür, dass Kinder unter 10 Jahren nicht mehr länger als 15 h / Tag arbeiten durften (damals ganz normal)
=> Vorstufe des heutigen Arbeitsinspektorats

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Neue Unternehmenskultur d. Muster-Betr.

  • Keine Kinderarbeit bis 10 Jahre
  • Schule für Arbeiterkinder ab 2 Jahre
  • 10,5 h Arbeitszeit (üblich damals 13-14 h)
  • erschwinglicher Wohnraum + tägl. Bedarf auf Fabriksgelände
  • erste Ansätze zu Absicherung v. Alter + Krankheit

=> “Modellhaftigkeit” sprach sicher herum, sogar Habsburger + Zar Nikolaus I besuchten Muster-Betrieb v. Robert Owen (Begründer der Genossenschaften)

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Handwerker schlossen sich zusammen u. gründeten Kooperationen, um bei Krankheit u. Arbeitslosigkeit zu helfen (Wohnraum beschaffen, gemeinsame Kinderbetreuung)

=> Gewerkschaftsbewegung gegen “Tyrannei der Fabrikbesitzer” (mittellose Proletariat damals noch ohne Stimmrecht)
-> “Klassenkampf” damals OK

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~ 1800: 14 h / Tag
~ 1850: 10 h / Tag
~ 1900: 8 h / Tag

~ 1900: 48 h / Woche
~ 1950: 45 h / Woche (5-Tage)
~ 1975: 40 h / Woche
~ 1980: 35 h / Woche
~ 1990: 38 h / Woche
~ 2015: 30 h / Woche

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Produktionsstruktur verändert sich

Qualitätskontrollen werden eingerichtet

Arbeiter disziplinieren sich

Transaktion entsteht
(Vorteil/Nutzen zw. Güter und Unternehmen/Haushalt, …)

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menschenwürdige Arbeitsbedingungen

effektive Produktion durch Lohnsklaverei & Unterdrückung schlechte Voraussetzung

Kinderarbeit unter 12 Jahren nur 6 h + nur mit schulischer Grundausbildung (Buben rechnen, Mädels nähen)

 

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Produktivität erhöht
Diebstähle reduzierten sich
Bestrafungen abgeschafft (da nicht mehr notwendig)

=> große Erfolge durch neue Maßnahmen!

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viele Ideen heute in Industrieländern selbstverständlich

  • keine Kinderarbeit
  • Schulbildung der Kinder
  • Arbeitszeitbeschränkung
  • effiziente Org. d. Betriebsabläufe
  • Mitarbeiter-Motivation
  • saubere Arbeitsplätze
  • Gewerkschaftsbildung

Heute: keine neue Themen, sondern vorhandene noch weiter “verfeinern”, obwohl es genug neue Themen gäbe!

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Mitte 15. Jhdt.: Moderner Buchdruck

~ 1480: Gutenbergs neue, bewegliche Druckmaschine breitet sich in den nächsten Jahren in ganz Europa aus

neue Technologie, welche es einfach macht, Infos & neue Ideen zu verbreiten

manche dachten, dies gefährde d. Kontrolle & das damals (religiöse) Establishement

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manche wollten Entw. aufhalten/verbieten (zB Osman. Reich verhängte Todesstrafe gegen jeden der die Maschine benutzte)

Europa benötigte genau dieses Wachstum! (große Teile Europas waren eine von Pest befallene, rückständige Ansammlung von teils irrelevanten Königsreichen)

Mitte 16. Jhdt.: großer Sprung nach vorne dank d. raschen Verbreitung v. Wissen durch Druckmaschine (“Internet ihrer Zeit”)

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Digitalisierung bringt Chancen und Gefahren

Daten: lassen sich leicht manipulieren (illegaler Mehrwert)

zB Tachostand v. Autos fälschen -> Milliardengeschäft “Tachojustierung”

-> kein Datenstand mehr sicher! (nix mechanisches mehr)

=> Blockchain?

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Agil in die Zukunft!

Trends: Mobilität, Digitalisierung, Konnektivität … verändern unsere Lebenswelt markant

Die Welt – so scheint es – wird immer komplexer

  • Welche Trends erwarten uns?
  • Mit welchen weiteren technologischen Neuerungen müssen wir rechnen?
  • Mit welchen auseinandersetzen?
  • Wie spüren wir den Wandel?
  • Was sind die Chancen?
  • Lässt sich Komplexität begreifen?
  • Wie hängt diese mit dem Wandel zusammen?
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immer mehr Infos rasen um die Welt

mehr Geschwindigkeit, mehr Einflussfaktoren – mehr Optionen, mehr Unsicherheit

=> Veränderungen passieren zu schnell, um Zukunft vorher sehen zu können

Welt tendiert zur Komplexität: Zus.hänge / Spann.felder / Perspekt.

=> vorausdenken + laterales Denken (querdenken) gefordert!

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Die Digitalisierung kommt. Und mit ihnen die AI-Maschinen (Roboter):

  • Sprachen übersetzen (in Echtzeit) 2024
  • Zusammenbauen von Lego (alles ohne Pläne) 2025
  • Aufsätze schreiben (Mittelschule/Oberschule) 2026
  • Einen LKW fahren 2027
  • Einen 5 KM Lauf gewinnen (gegen Menschen) 2029
  • Im Einzelhandel arbeiten (als Verkäufer) 2031
  • Einen Bestseller schreiben (New York Times) 2049
  • Als Chirurg arbeiten 2053
  • Die Leistungen aller Menschen übertreffen 2062
  • Alle Jobs automatisieren 2140

 

https://www.weforum.org/agenda/2017/06/this-is-when-robots-will-start-beating-humans-at-every-task-ae5ecd71-5e8e-44ba-87cd-a962c2aa99c2

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Die Digitalisierung macht uns menschlich nicht besser.
Die Digitalisierung kann uns menschlich aber näher zusammenbringen.
In digitalen Zeiten entscheidet die Wir-Intelligenz.
Die Digitalisierung stößt aber rasch an ihre Grenzen.
Sie ist vor allem ein Kulturwandel in Organisationen, meist Unternehmen, und wird oft von Führern/Leader vorangetrieben.
Führung kann man aber (noch) nicht automatisieren.
Trotz Zunahme von Robotern, bleiben sowohl Mitarbeiter als auch Kunden Menschen.
Sitzen ist das neue Rauchen und analog ist das neue Bio.
Alles, was nicht digitalisiert werden kann, bekommt einen neuen/höheren Stellenwert.

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Start

  • Altes Geschäftsfeld = neues Geschäftsfeld?
  • New Work?
  • New Work II
  • New Work III
  • Industrielle Revolution vs Digitale Revolution
  • Digitale Revolution – Neue Zeit
  • Bsp. Eisenbahn
  • Change I
  • Change II
  • Change III
  • Change IV
  • Change V
  • Fortschritt für die Menschheit?
  • Gemeinschaft
  • Motor der Revolutionen
  • Eisenbahn-Zeitalter
  • Verkehr
  • Arbeitskultur I
  • Arbeitskultur II
  • Arbeitskultur III
  • Arbeitszeit
  • Arbeitskultur IV
  • Arbeitskultur V
  • Arbeitskultur VI
  • Arbeitskultur VII
  • Buchdruck I
  • Buchdruck II
  • Chancen: Daten
  • Komplexe Welt
  • Komplexe Welt II
  • New Jobs for Robots
  • Digitalisierung = Kulturwandel
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